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139 Der Aufbau eines Terrassendecks ist „kinderleicht“. Anhand der folgenden Schritte realisieren Sie Ihre Traumterrasse mit ante - Holzfliesen oder Dielen innerhalb weniger Stunden. Benötigtes Werkzeug: Akkuschrauber oder Bohrmaschine, Abstandsklötzchen, Maurerschnur, Wasserwaage, Handkreissäge, Elektrohobel oder Bandschleifer oder Schleifpapier. Schritt 1 - Vorbereiten des Untergrunds Als Untergrund eignet sich am besten Schotter/Splitt. Abtropfendes Regenwasser wird so schneller abgeführt. Ein vorher verlegtes Wurzelvlies verhindert, dass Unkraut durch die Zwischenräume wächst. Schritt 2 - Unterkonstruktion Für die Unterkonstruktion muss immer ein festes Fundament geschaffen werden. Am einfachsten können Sie diese mit Betonplatten 30 x 30 x 4 cm erreichen. Verwenden Sie Konstruktionshölzer in geeigneter Stärke im Abstand von ca. 40 - 50 cm (Mitte - Mitte). Planen Sie je Meter ca. 1 cm Gefälle ein. (Bsp: Bei einer 450 cm tiefen Terrasse beträgt der Höhenunterschied von der Hauswand zum Terrassenrand 4,5 cm.) Bei einem sehr unebenen Untergrund oder zum Ausgleich von Gefälle, eignen sich Punktfundamente zur Fixierung der Unterkonstruktion - ca. 30 x 30 x 50 cm ( B x L x T ) oder ggf. frostsicher 80 cm tief. Tipp: Die Unterkonstruktion je nach Größe als Rahmen vorfertigen oder mit provisorisch verschraubten Dielen am Anfang und am Ende fixieren. Unter dem Terrassendeck lassen sich Leerrohre und Versorgungsleitungen sehr gut verstecken. Die Unterkonstruktionshölzer sollten immer ausreichend auf dem Fundament befestigt werden, möglichst 2 bis 3 mal pro Balken. Hierdurch können Sie den möglichen Verzug der Terrasse und ein Abreißen von Schrauben verringern. Schritt 3 - Bohren und Verschrauben 50 mm 20 mm Achten Sie beim Verlegen auf genügend Abstand zwischen den Dielen. Der Fugenspielraum sollte mindestens 5 mm (bezogen auf das Nennmaß der Terrassendiele) betragen. Beispielrechnung: Nennmaß 145 mm = 5 mm Abstand; Istmaß 141 mm = Abstand 9 mm so können Sie die klimatischen Veränderungen des Holzes ausgleichen. Abstandsklötzchen sorgen für eine gleichmäßige Aufteilung. An Hauswänden und anderen Bauteilen müssen 8 bis 15 mm Abstand zum Holz eingehalten werden. Damit alle Schrauben später in einer Flucht sind, spannen Sie einfach eine Maurerschnur. Um ein Reißen des Holzes zu verhindern, sollten Sie unbedingt vorbohren und das Bohrloch ansenken. Tipp: Im Fachhandel bekommt man einen „Bohrer-Senker-Satz“, welcher in einem Arbeitsgang bohrt und senkt. Verwenden Sie ausschließlich hochwertige Edelstahlsenkschrauben, mindestens V2A. Die Schraubenlänge sollte ca. die 2,5 fache Stärke der Terrassendiele haben. Brettstärke / Schrauben 20 bis 23 = 5 x 50 mm 23 bis 28 = 5 x 60 mm 28 bis 33 = 5 x 70 mm Jedes Brett sollte mit zwei Schrauben je Diele auf der Unterkonstruktion verschraubt werden. Der Abstand der Schraube zu der Längsseite sollte ca. 2 cm und 3 - 5 cm zum Stirnende der Terrassendiele betragen. Schritt 4 - Ablängen und Hobeln Nach dem Verschrauben schneiden Sie den Überstand rundum sorgfältig bündig ab (Kappschnitt) oder planen bewusst einen Überstand ein. Alternativ haben Sie auch die Möglichkeit, das bündig abgeschnittene Ende mit einer Diele zu verblenden. Anschließend fasen Sie die Schnittkanten mit einem Elektrohobel, einem Bandschleifer oder mit Schleifpapier an. Schritt 5 - Nachbehandlung Wir empfehlen, die Kopfenden der Dielen nach der Fertigstellung der Terrasse mit geeigneten Ölen zu behandeln. Leichte Verunreinigungen, Wasserflecken und sonstige Verunreinigungen können Sie mit einer Messingdrahtbürste oder Schleifpapier einfach entfernen. (Bei Bangkirai, Mandioquera, Massaranduba und Garapa lassen sich diese Verunreinigungen durch den langen Transportweg nicht gänzlich vermeiden). Um den ursprünglichen Farbton des Holzes zu erhalten, können Sie die Terrassendielen mit handelsüblichen Spezial-Ölen behandeln. Bitte beachten Sie die entsprechenden Herstellerangaben. Montageanleitung Terrassendeck Montagehinweise und Holzmerkmale

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