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138 Montagetipps Terrassen Anwendungsempfehlungen für Terrassendecks Bei der Planung einer Terrasse sind einige grundsätzliche Regeln zu beachten. Vom Gesamtverband Holzhandel wurde in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft „Öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständigen für Holz und Holzschutz“ entsprechende Anwendungsempfehlungen zusammengestellt. Damit Sie die einzigartige Charakteristik und die Vorteile des natürlichen Werkstoffes erhalten, sollten Sie sich bei der Planung und Montage an allgemein bekannte handwerkliche Regeln und Bauvorschriften halten. Bei Terrassenhölzern muss die Holzfeuchtigkeit den örtlichen Gegebenheiten und dem Klima angepasst werden. Zu feuchtes oder zu trockenes Holz kann zu späteren baulichen Schäden führen. Wir haben für Sie die wichtigsten Punkte zusammengefasst, damit Sie lange Spaß an Ihrer Terrasse haben. Jede Holzart hat seine individuellen Eigenschaften und die Auswahl sollte entsprechend der Verwendung, Beanspruchung sowie Optik und Nutzung erfolgen. Durch einen wasserdurchlässigen Bodenaufbau aus Schotter/ Splitt kann Staunässe unter den Dielen und Decks vermieden werden. Ebenso sollte Staunässe auf den Dielen, z.B. unter Sonnenschirmständern, Blumentöpfen, etc. vermieden werden. Ferner auf ausreichende Hinterlüftung unter den Bodenbelägen achten. Die Dielenbreite sollte 146 mm nicht überschreiten. Jedes Brett ist auf der Breite mit mindestens zwei Schrauben auf der Unterkonstruktion zu befestigen! Die Schrauben sollten die 2,5 - fache Länge der Brettstärke haben. Ausreichenden Abstand (ca. 5 cm) von den Brettenden lassen. Die Unterkonstruktion ist so stark zu dimensionieren bzw. auszuführen (Befestigung auf dem Untergrund), dass sie dem Verzug durch das Quellen und Schwinden der Dielen und Decks über das Jahr hin standhält. Latten oder gar Leisten können den Verwindungskräften nicht genügend Widerstand bieten. Die Dielenstärke sollte bei Weichholz (Fichte, Kiefer, Douglasie, etc.) 27 mm nicht unterschreiten. Die Abstände der Konstruktionshölzer zwischen 40 und 50 cm stellen sicher, dass sich das quell- und schwindungsbedingte Verziehen oder Verwerfen einzelner Bretter in Grenzen hält und keine Stolpergefahr besteht. Um das jahreszeitlich bedingte Schwinden- und Quellen des Holzes zu reduzieren, empfiehlt sich eine schützende Oberflächenbehandlung; sie dient gleichzeitig als Pflege für eine bessere Oberflächenoptik. Holztypische Eigenschaften und Merkmale sind: • Das Vergrauen der Oberfläche ohne Oberflächenbehandlung • Farbunterschiede • Feine Haarrisse und vereinzelte Äste • Die Neigung zum Verziehen/Verwerfen des Brettes durch Drehwuchs • Rissbildung an der Oberfläche und an den Brettenden hervorgerufen durch das Arbeiten des Holzes • Harzgallen/Harzaustritt bei einigen Nadelhölzern, z.B. Kiefer und Fichte • Raue Stellen durch Wachstumsanomalien • Feine Bohrlöcher, hervorgerufen durch Frischholzinsekten Die aufgeführten Punkte unterstreichen die Natürlichkeit des Holzes und sind daher kein Grund zur Reklamation. Bitte beachten Sie bei der Auswahl, dass Holz unter klimatischen Einflüssen, je nach Jahreszeit unterschiedlich arbeiten kann. Daher ist die Standortwahl und die gewählte Konstruktion von entscheidender Bedeutung. Bitte beachten Sie bei der Montage die Hinweise und Anleitung im Katalog und in unseren Montageanleitungen. Halten Sie sich bei der Planung und Ausführung an allgemein bekannte Regeln und beachten Sie die örtlichen Begebenheiten und Vorschriften. Weitere Informationen finden sie im Internet unter: www.ante-holz.de

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